‘Bonanzarad und Schlaghosen’ und das Lied von Alexandra ‘Mein Freund der Baum’

Ein schönes Lied zum schönen Buch!

Das Lied ‘Mein Freund der Baum’ ist Thema im Buch ‘Bonanzarad und Schlaghosen’

Zitat aus der gebundenen Ausgabe, Kapitel ‘Das Gewehr’, auf Seite 18:

Volker, unser Jüngster, lag ausgestreckt auf der Hutablage unter dem Schrägheck. Die Beiden mussten sich noch etwas gedulden, da Vater mit seinen Kollegen ein Bierchen zwitschern wollte. Es konnten auch gut und gerne drei oder vier frisch gezapfte Biere werden. ›Mein Freund der Baum‹, von Alexandra klang melodiös aus dem Radio. Mutter summte leise mit. Volker schlief, als Vater endlich leicht angetrunken um die Straßenecke kam. Mit einem Seufzer ließ er sich in den bequemen Beifahrersitz fallen und zündete eine HB an. »Endlich Feierabend. Was gibt es? Ich habe einen riesigen Hunger.«

Das Video zum Lied von Alexandra

© bei Alexandra • Phonogram GmbH 1968 • respektive © – Eigner

Der nachfolgende Text stammt von Wikipedia

Alexandra wurde 1942 als letzte von drei Töchtern der Eheleute August Treitz (1899–1969) und Wally Margarete Swetosch (1912–1969) in Heydekrug im Memelland geboren. Ihre Familie kam im Zweiten Weltkrieg nach der Evakuierung des Gebiets rechts der Memel im Jahr 1944 und anschließender Flucht vor der Roten Armee zunächst nach Sachsen und dann nach Kiel.

Dort besuchte sie die Volksschule und danach die Ricarda-Huch-Schule, damals ein Mädchengymnasium. Bereits mit zehn Jahren spielte sie Klavier, sang, tanzte und malte. Vom ersten selbst verdienten Geld, das sie durch den Verkauf von Zeichnungen erhielt, kaufte sie sich eine Gitarre. Früh brachte sich Treitz das Gitarrenspiel bei, erhielt Klavierunterricht und begann, eigene Lieder und Gedichte zu schreiben.

Mit siebzehn Jahren wollte sie als Modedesignerin arbeiten, brach die Schule ab und begann ein Grafikstudium an der Muthesius-Werkkunstschule. In dieser Zeit hatte sie mehrere Gelegenheitsjobs, unter anderem als Sekretärin, Stenotypistin und Zimmermädchen. 1961 zog sie zusammen mit ihrer geschiedenen Mutter und ihrer Schwester nach Hamburg-Rothenburgsort und besuchte die Meisterschule für Mode. Nebenbei sang sie in Bars und Kneipen slawische Lieder, aber auch eigene Kompositionen. 1962 nahm sie an der Miss-Germany-Wahl teil und belegte den neunten Platz. Im selben Jahr heiratet sie den 30 Jahre älteren russischen Emigranten Nikolai Nefedov (1912–1989), der als Untermieter bei ihrer Familie lebte. Anschließend wollte sie mit Nefedov in die USA auswandern. Am 26. Juni 1963 brachte sie den Sohn Alexander zur Welt. Die Ehe scheiterte, Alexandra und ihr Sohn blieben in Deutschland.

Danach versuchte sie, ihr Studium zu beenden und arbeitete nebenbei als Zeichnerin. Nach einem Abschluss an der Margot-Höpfner-Schauspielschule in Hamburg erhielt sie ein Engagement an einem Theater in Neumünster und nahm Gesangsunterricht. Kurzzeitig sang sie 1965 bei den City Preachers. Bald darauf wurde der Schallplattenproduzent Fred Weyrich auf die tiefe Stimme, das Talent und die Vielsprachigkeit der Sängerin aufmerksam. Er vermittelte ihr einen Fünfjahresvertrag bei einer Plattenfirma. Unter dem Management von Hans R. Beierlein wurde sie unter dem Künstlernamen Alexandra zum Star aufgebaut; mit ihren melancholischen Liedern und ihrem Aussehen passte sie gut in ein Format, das bisher noch nicht von der deutschen Schlagerbranche vermarktet wurde: Russland. Mit dem Orchester Hazy Osterwald folgte 1967 eine Tournee durch die Sowjetunion.

Label zu Zigeunerjunge
Im Alter von 25 Jahren kam der Durchbruch: Sie konnte ihre ersten beiden Erfolge Zigeunerjunge (geschrieben von Hans Blum) und Sehnsucht (Rudi Bauer/Fred Weyrich) in den Hitparaden verbuchen. Doch die auf ihr Image maßgeschneiderten Lieder stellten die Sängerin und Komponistin Alexandra nicht zufrieden; sie wollte mehr als nur slawisch-folkloristisch orientierte Schlager singen. Die vielsprachige Alexandra fand Kontakt zu französischsprachigen Chansonniers wie Salvatore Adamo, Gilbert Bécaud und Yves Montand. Doch es gab mehrfach Auseinandersetzungen mit Komponisten, Textern und Produzenten, da sie immer heftiger darauf bestand, auch ihre eigenen Texte und Lieder herauszubringen. Das Lied Mein Freund der Baum komponierte und textete sie selbst.

Mit Udo Jürgens gab es eine Freundschaft und Zusammenarbeit; es entstand das Lied Illusionen, zu dem er die Musik und sie den Text schrieb. Bei einem Festival in Brasilien lernte sie den Musiker und Sänger Antônio Carlos Jobim (u. a. The Girl from Ipanema) kennen. Der Fotograf, Kameramann und Regisseur Truck Branss verfilmte die Reisen für die ARD-Show Alexandra: Ein Portrait in Musik (1969). Im Herbst 1968 verließ Alexandra Hamburg, zog mit Mutter und Sohn Alexander nach München-Gern in eine Drei-Zimmer-Wohnung. Anfang 1969 starb ihr Vater. Im Februar erhielt sie die „Goldene Europa“ als Nachwuchsinterpretin. Sie hatte in Paris Präsentationen mit Romy Schneider und sang wieder gemeinsam mit Adamo. Im März hielt sie sich in Amsterdam auf. Hier lernte sie den Franko-Amerikaner Pierre Lafaire kennen und verlobte sich mit ihm. Diese Verbindung verlief nicht glücklich und sie trennte sich bald darauf.

Ihr Tod

Am 31. Juli 1969 fuhr Alexandra mit ihrem Sohn und ihrer Mutter mit ihrem Mercedes-Benz 220 S Coupé von Hamburg Richtung Sylt in den Urlaub. Sie erreichte in Tellingstedt auf der Landstraße 149 die Kreuzung mit der Bundesstraße 203, die sie überqueren wollte. Dabei fuhr ein vorfahrtsberechtigter Lastwagen in die rechte Seite ihres Wagens und schob ihn mehr als 20 Meter weit in den Straßengraben. Ihr Fahrzeug wurde schwer beschädigt, und Alexandra starb noch am Unfallort. Ihre Mutter starb wenig später im Krankenhaus. Der auf der Rückbank schlafende sechsjährige Sohn Alexander wurde nur leicht verletzt. Alexandra wurde unter ihrem Künstlernamen auf dem Westfriedhof in München beigesetzt (Grablage 101-A-81).

Die Unfallkreuzung in Tellingstedt existiert heute nicht mehr. Sie wurde baulich aufgehoben, und die Straße wird seitdem etwa 100 Meter weiter westlich mittels einer Brücke über die B 203 geführt.

© Wikipedia

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