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Reise ins Verderben
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Textauszug aus Kapitel 10.05
Im Krankenhaus starrt mich niemand so schamlos wie im Gerichtsgebäude an, denn hier herrschen Chaos und Ausnahmezustand. Die Flure sind übervoll mit Menschen. Es ist laut und turbulent. Dort gibt es zwar einen halbmondförmigen Empfangstresen, an dem schreiten wir aber schnellen Schrittes vorüber, während Ma’am Papillio der Empfangsdame zunickt. Die gibt uns Zeichen, geradeaus zu gehen. Wir kommen in einen Raum, in dem Patienten zur Aufnahme oder zur Erstversorgung warten. Es gibt so gut wie keine medizinischen Apparate oder Monitore. An der Wand stehen nebeneinander unzählige Behandlungstische, die durch schmuddelige hellblaue Gardinen voneinander abgetrennt werden können. Dem gegenüber befindet sich der Wartebereich, der mit Menschen jeglichen Alters, Kranken, Verletzten, Gebrechlichen und deren Angehörigen, aber auch einigen Polizisten gut gefüllt ist. Ich werde gebeten Platz zu nehmen. Auf dem ersten Behandlungstisch liegt ein regungsloser Opa, daneben steht ein etwa 11-jähriger Junge, der geduldig den Beatmungsbeutel der Maske bedient, den sein Großvater auf Mund und Nase hat. Ob der alte Mann überhaupt noch lebt, kann ich nicht beurteilen. Der Junge erledigt seine Arbeit pflichtbewusst, ruhig und gleichmäßig. Seine Augen hellen sich auf, als er mich erblickt. Ein paar andere Kinder stehen um das Bett und schauen neugierig und fasziniert drein. Auch sie lächeln mir – der Langnase – freundlich zu. Weinen tut keines der Kinder. Dafür brüllt das Baby auf dem Nachbartisch umso lauter. Seine auf dem Behandlungstisch sitzende Mutter, versucht verzweifelt es zu beruhigen. Hinter vorgezogenen Gardinen geht es hektisch zu. Scheinbar bindet der Fall derzeit alle Kräfte der Station. Der Officer, der die sichtgeschützte Szene bewacht, unterhält sich bereits angeregt mit dem Officer, der uns begleitet. Die Polizistinnen spielen mit ihren Cellphones.
Dass hier die Ärmsten der Armen sitzen, ist mir sofort klar geworden. Aber auch hier in diesem Raum glotzt mich niemand so schamlos mit tötenden Blicken wie im Gerichtsgebäude an oder zeigt gar mit den Fingern auf mich. Nein, hier an diesem Ort ist das Gegenteil der Fall. Ich werde ausnahmslos von jedem nett gegrüßt und ich spüre die Solidarität untereinander. ‘Vielleicht, weil es uns hier allen gleich schlecht geht? Vielleicht, weil der eine oder andere schon einmal in der gleichen Situation wie ich gewesen ist, in Begleitung gleich dreier Officers und in Handschellen?’
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